In den vergangen Wochen ging es für das Becker Racing Team heiß her in den Königsklassen des Motocross-Sports. So starteten am vergangenen Wochenende, bei der Motocross Weltmeisterschaft in Teutschenthal, Noah Ludwig in der Klasse MX2 und Lucas Bruhn in der EMX125. Für das Becker Racing Seitenwagen Team Joachim Reimann und William Leutwyler ging es bereits vor zwei Wochen in Lange im Osten Estlands um weitere Weltmeisterschaftspunkte.
Nach seinem heftigen Sturz beim Finale der ADAC MX Masters, welcher zum Glück ohne ernsthaftere Folgen blieb, ging es für Noah zu seinem Heim Grand Prix nach Teutschenthal. Leider fing er sich in der Woche vor dem Rennen eine dicke hartnäckige Erkältung ein und war entsprechend geschwächt. Trotzdem startete er hochmotiviert in das freie und Qualifikations-Training. Hier zeigte er mit Platz 11 und 22 sein Können und lieferte hervorragende Ergebnisse ab. Im ersten Lauf konnte er auf der Startgeraden mit den Besten der Besten mithalten, wurde dann leider etwas nach außen gedrängt und verlor wieder einige Plätze. Im Verlauf des Rennens konnte er sich wieder bis in die Nähe der Punkteränge nach vorn arbeiten. Leider schlug dann die Erkältung zu und er musste das Rennen nach 12 Runden vorzeitig beenden. Trotz der vielen Anfeuerungsrufe und der tollen Atmosphäre seiner Fans, entschieden er und das Team nicht mehr zum zweiten Lauf anzutreten und sich zunächst auszukurieren. An dieser Stelle noch einmal ein Danke für deine Leistungen und gute Besserung an Noah.
In der Europameisterschaft EMX 125 startete Lucas zum ersten Mal und war sichtlich nervös und zum Teil sehr zurückhaltend unterwegs. Dies zeigte sich nach einem guten freien Training in der Qualifikation. Hier verpasste er mit Platz 21 leider den direkten Einzug in die finalen Läufe und musste als erster Reservefahrer beim ersten Durchgang zuschauen. Da einige Konkurrenten ausfielen, durfte er im zweiten Wertungslauf an das Startgatter. Lucas fuhr ein konstantes Rennen, konnte bei seinem ersten Europameisterschaftslauf viele Erfahrungen und Eindrücke sammeln und wurde auf Platz 34 liegend abgewunken.
Bereits am 25./26. September ging es für Joachim und William weit im Osten Estlands um weitere Punkte zur Seitenwagen Weltmeisterschaft. Heftige Regenfälle machten die 1650 Meter lange Sandstecke am Samstag zu einer schlammigen Angelegenheit. Nach einem guten Start in den ersten Lauf erwischte William ein Stein, welche von einem Konkurrenten aufgewirbelt wurde. Dieser durchschlug seine Brille und verpasste ihm ein ordentliches Pfeilchen. Nichtsdestotrotz kämpften sie sich bis zum Rennende durch und wurden mit Platz 13 und weiteren 8 WM-Punkten belohnt. Am Sonntag zeigte sich das Wetter von einer besseren Seite und es herrschten nahezu ideale Bedingungen. Erneut startete das Deutsch/Schweizer Duo gut ins Rennen und konnte auf der tief ausgefahrenen Strecke ein solides Rennen fahren und mit Platz 14 weitere Punkte sammeln. Im dritten und finalen Wertungslauf waren Joachim und William auf dem Weg ihr erfolgreiches Wochenende fortzusetzten, leider verletzte sich William im Verlauf des Rennens und sie mussten dieses vorzeitig aufgeben. Dennoch waren sie mit Platz 16 in der Tageswertung zufrieden und belegen in der Weltmeisterschaft aktuell Platz 17.
Mit der Seitenwagen Weltmeisterschaft geht es bereits am kommenden Wochenende (09./10. Oktober) im tschechischen Kramolin weiter.